KUNDENSTIMMEN LEVAR PLATTENSPIELER:

Thomas T. aus Poing (Ultimate) – 02/2021

„Um gleich zu Beginn mit der Tür ins Haus zu fallen: mit dem Levar Ultimate setzt MHW Audio ein ganz besonderes Ausrufezeichen im Segment der Plattenspieler-Referenzklasse. Das von Helmut Biermann entwickelte und in Kleinserie gefertigte Masselaufwerk ist in der „Black Edition“ zunächst schon einmal ein optischer Leckerbissen: massiv, eindrucksvoll und doch mit einem gewissen Understatement.

Bereits auf den ersten Blick sticht die makellose Verarbeitungsqualität ins Auge: wenn in dieser Hinsicht der Begriff „Perfektion“ herangezogen werden darf, dann sicherlich für den Ultimate. Wie hier bis ins kleinste Detail ein extrem hoher Fertigungsstandard umgesetzt wird, das ist schon ganz große Klasse. Der Aufwand, die hierfür betrieben wird ist dabei extrem hoch und dient doch einzig und allein nur einem: dem perfekten Klang.

Und den erzielt der Ultimate mit einer Fülle technischer Details, die Helmut Biermann als „Tüftler vor dem Herrn“ ausweisen. Ob es die konsequente magnetische Lagerung und (!) Entkoppelung von Plattenteller und Zarge ist (eine technische Lösung, die man bislang noch bei keinem anderen Hersteller in dieser Form finden konnte), ob der grazil-elegante Ein-Punkt-gelagerte 12-Zoll-Tonarm (ebenfalls eine Eigenentwicklung von Hr. Biermann), ob die um der Perfektion willen komplett auf „Herz und Nieren“ geprüfte Motordose oder das jedwede, potentielle „elektrische Verunreinigung“ eliminierende, große Netzteil (optional erhältlich) – hier werden keine Kosten und Mühen gescheut, um das Optimum zu erzielen.

Und so kam dieses Ausnahme-Laufwerk (standardmäßig ausgestattet mit einer Oyade-Plattentellerauflage, die der besondere „Tuning-Tipp“ von MHW Audio-Chef Dieter Molitor ist, und zusätzlich mit einem ebenfalls perfekt von Helmut Biermann gefertigten Plattengewicht) dann Ende 2020 zu mir. Persönlich geliefert und perfekt aufgebaut von Herr Molitor (ganz herzlichen Dank an dieser Stelle für die wieder einmal perfekten Service), war der Ultimate in kurzer Zeit einsatzbereit. Als Tonabnehmersystem wurde (auch auf Empfehlung von Dieter Molitor) ein EMT JSD 6 installiert (welches mit einer Auflagekraft von 2,5 gr der Philosophie des Ultimate, kein Antiskating einzusetzen, voll Rechnung trägt).

Angeschlossen an den Phono-MC-Eingang einer MFE Tube One SE Vorstufe, endverstärkt von einer MFE 845 SE und in Schallwellen umgewandelt von einer Live Act LAS 108 katapultiert der Levar Ultimate den geneigten Hörer unmittelbar ins Herz und Zentrum der Musik.
Da gibt es nichts Vordergründiges, nichts Effekthaschendes, keine den Hörer längerfristig überfordernde Überanalytik, sondern nur den wunderbaren Fluss der Musik. Ich habe noch keinen Plattenspieler hören können (und ich habe durchaus viele gehört…), den eine derartige Laufruhe auszeichnet – da stört kein Nebengeräusch, kein Knacken und Knistern, schier unerschütterlich zieht das EMT – mustergültig geführt durch den bereits erwähnten 12-Zoll-Arm – den Klang aus den schwarzen Rillen.

Dabei baut sich das Klangbild auf einem extrem stabilen, wunderbar konturierten und tiefgehenden Bassfundament auf, das ich so noch nicht erlebt habe. Ein sehr natürlicher Mittenbereich (der vor allem der exemplarischen Stimmwiedergabe zuträglich ist) und leuchtende, aber nie lästig werdende Höhen ergänzen den absolut harmonischen akustischen Gesamteindruck.
Und bei noch keiner Quelle, egal ob analog oder digital, konnte ich eine derartige Körperhaftigkeit des Klanggeschehens ausmachen, die durch eine ausgezeichnete räumliche Staffelung (in der Tiefe wie auch in der Breite der Klangbühne) ergänzt wird. Da wird Musik tatsächlich zum Erlebnis, ja fast schon zum Live-Erlebnis, und es stellt sich sehr schnell das Gefühl ein, dass man so eigentlich schon immer Vinyl hören wollte (digitale Quellen können da m. E. nach ohnehin nicht mehr mithalten…).
Der Levar Ultimate hält für mich damit was sein Name verspricht: er ist ein endgültiger, eben „ultimativer“ Plattenspieler. Eben eine Anschaffung für´s Leben.“


Klaus-Peter G. aus Bielefeld (Canzona) – 01/21

„Habe letzte Nacht bis 3 Uhr Musik gehört. Musste mich dazu zwingen, ins Bett zu gehen. Der AVID war ja schon klasse. Aber der Canzona setzt dem allem noch einmal die Krone auf. Ich habe den Eindruck, dass er die Musik luftiger, transparenter und differenzierter wieder gibt. Die Musik kommt klarer rüber, ist authentischer und ich höre Dinge, die ich vorher nicht so gehört habe. Und dann kommt noch die Räumlichkeit dazu, die mit dem AVID zwar auch schon vorhanden war. Aber jetzt ist sie noch ein bisschen besser. Man hört jetzt, was alles in der Rille drin ist. Er ist schon super. Die Entscheidung, ihn mir zu gönnen, werde ich wohl nicht bereuen.“


Dieter H. aus Schöneich (Canzona) – 01/21

„Seit 7 Wochen dreht bei mir das Laufwerk mit dem 10,5 Zoll Öl-Tonarm seine „Runden“ Von Herrn Biermann angeliefert, aufgestellt und perfekt justiert mit meinem vorhanden Tonabnehmer. Es war eine angenehme Arbeitsatmosphäre mit einer ausführlichen Einführung in das Laufwerk, Tonarm und dessen Handhabe. Zudem wurden meine gefühlt tausend Fragen von Herrn Biermann fundiert und ausführlich beantwortet. Eine Oyaide Tellermatte, den Plattenbeschwerer und das große Netzteil, bekam ich zur Probe überlassen Meine anderen Musikwiedergabegeräte kann ich als hochwertig bezeichnen. Darunter auch dem LAA 108 Lautsprecher von Live Act Audio. Durchgängig habe ich aus dem höherwertigen Segment 2 verschiedene Laufwerke mit unterschiedlichen Arm-Tonabnehmer Kombinationen im Einsatz. Bewusst möchte ich keine Markenvergleiche anstellen.
Ich bin der HiFi-Tester Sprache/Schreibe nicht mächtig, zudem habe ich mir das ausschließlich analytische Hören abgewöhnt. Jetzt möchte ich auf meine Weise von meinen Erfahrungen mit dem Levar-Canzona berichten. Meine Schallplatten haben fast ausschließlich ihren Produktionsschwerpunkt in den 60er und 70er Jahren. Jazz, Blues, Big Bands und Klassik so das Genre. Auch ein wenig Rock-Popp. Erfahrung habe ich mit einer Vielzahl von Laufwerken auch im doppelten Preissegment das Levar-Canzona. Das ein Plattenspieler korrekt mit allen technischen Parametern arbeitet erachte ich als selbstverständlich. Ebenso darf es keine Überbetonung einzelner Wiedergabeaspekte geben wie Bass, Perccusion, Stimmen oder dergleichen mehr. Auch kein immerwährender Fußwipp-Charakter bzw. das Gegenteil.
Ein Graus ist mir, wenn die Musik analytisch gar sezierend vom Laufwerk wieder gegeben wird. Für mich müssen die Töne der verschiedenen Instrumente zusammenwirken das ergibt Musik, die fließt. Die Aussage, wonach die Musikwiedergabe bei der Quelle anfängt und was da nicht ist oder falsch ist, kann nicht mehr korrigiert werden, halte ich für richtig. In den vergangenen Wochen habe ich immer mal wieder mit einem meiner anderen Plattenspieler gehört, die Unterschiede zum Levar-Canzona herauszuhören waren interessant. Einige meiner Schallplatten sind nicht mehr Plan, was besonders auf einem „nackten“ Plattenteller zu problematischem Abspielen führt. Eine Anzahl Matten aus unterschiedlichen Materialen habe ich in meinem Bestand nach etlichen „Hörproben“ war eindeutig die Oyaide Matte die stimmigste von allen. Auch an Plattenbeschwerern habe ich einige, je nach Material mit hörbaren Einfluss auf die Wiedergabe. Letztlich hat sich dann die Kombination des Bundles Matte und Plattenbeschwerer als „Sieger“ herausgestellt. Nach einigen Wochen in derer ich viel unterschiedliche Musik mit dem Levar-Canzona gehört habe, hatte ich dann versuchshalber das Levar Power Netzteil angeschlossen.
Wie geschrieben ich höre nicht analytisch sondern in aller Regel so, dass ich zu Beginn einer Veränderung aufmerksam zuhöre. Wenn mich dann nichts stört, nervt gar ungut klingt, läuft die Platte weiter. Oft lese ich dann etwas, höre sozusagen „nebenbei“. Wenn sich dann gesteigerte Aufmerksamkeit im positiven Sinn einstellt, nimmt mich die Musik gefangen. Beim Levar Power tritt eine Ruhe ein, als gäbe es beim Standardnetzteil einen leichten Rauschteppich. Der Klangkörper von Instrumenten und Stimmen wird ausdrucksvoller und farbenprächtiger, Ich habe den Eindruck, die Ortung von Instrumenten und Stimmen im Raum gelingt real. Zusammenfassend, mit dem Standard Netzteil war die Musikwiedergabe diffuser, leicht langweiliger. Als Fazit bleibt: Der Levar-Canzona überzeugt mich in allen Belangen. Die Unterschiede von Tonabnehmern (von Denon DL 103 bis van den Hul Colibri) werden deutlich. Eine Präferenz von einem bestimmten Tonabnehmer gibt es nicht. Im bayerischen gibt es für mich ein Wort das alles über den Levar Canzona ausdrückt: „Passt“.“

KUNDENSTIMMEN LEVAR TONARM:

Dieter H. aus Stuttgart – 02/2021

„Dein Tonarm übeträgt glasklar die Töne, ohne zu sezieren oder hart zu klingen. Die räumliche Staffelung ist deutlich. Ich habe den Eindruck, dass ich in der ersten Reihe sitze. Nochmal meine höchste Anerkennung für Deine Baukunst.“

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